Maifeier 2022

“Wahnsinn, was für eine Maifeier” – das ist die Rückmeldung, die wir von vielen Mitgliedern und Gästen bekommen haben. In allen Belangen kann man diese Maifeier 2022 unter dem Motto “Alles neu macht der Mai” verbuchen:

• Neuer Standort für den Maibaum
• Neuer Maibaum
• Neu bemalte Tafeln für den Maibaum
• Neue Schwalben
• Neuer Platz für die Maifeier
• Neue Musikgruppe
• Neue Speisekarte
• Neu war auch die Hüpfburg für Kloane Guichinger

…und das beste zum Schluss: Neu war, dass man 2022 endlich wieder feiern darf!

Dass so eine Feier nicht von heut auf morgen organisiert wird, ist klar. Aber wieviel Mehr-Aufwand drin steckt, wenn man sie so noch nie in der Form und an der Stelle veranstaltet hat, wurde erst im Laufe der Monate und Wochen bewusst. Aber beginnen wir ganz vorne:
Begonnen haben die Vorbereitungen ja bereits im Juli 2020, mit dem Schlagen der Stangen für die Schwalben. Eigentlich mit dem Plan 2021 auf zu stellen, aber daraus wurde ja leider nichts. Ein Dankeschön an der Stelle an Michael Jakob-Widmann für die Spende und an den Bauhof für die Lagerung der wirklich langen Stangen.

Auch der alte Maibaum wurde im Oktober bereits heruntergenommen und beiseite gelegt. Natürlich wurde die kostbaren Stücke am 1. Mai wieder nach alter Tradition versteigert und am darauffolgenden Tag geliefert. Wir gratulieren den Höchstbietenden recht herzlich.

Weiter ging es dann um Neujahr 2022 mit dem Schlagen des Baums. Warum so früh, ist recht einfach zu erklären: Der Baum muss anständig getrocknet sein, bevor er zum Weiß-Blauen Gaudistangerl umgearbeitet werden kann. Und dazu muss er nunmal eine ganze Zeit lang liegen. Einen herzlichen Dank hierbei an Michi Fenz für die Spende, sowie an alle beteiligten für die Arbeit im Holz.

Der Baum war also geschlagen und durfte trocknen. Der alte Baum war bereits abgenommen und in handliche Stücke (die einen sagen so, die anderen so) geteilt, und die Schwalben lagen geschebst beim Bauhof. Also wurde es Zeit, mit der Planung der Maifeier zu beginnen. Hierbei fiel uns auf, dass die Tafeln des Maibaums ja nur einseitig bemalt waren. Am neuen Standort vor der St. Vitus sollten sie aber nicht nur in neuem Glanz erstrahlen, sondern natürlich auch von hinten schön sein. Unter der professionellen Leitung von Karin Gredinger machte sich das Taferl-Team an die Arbeit. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Karin und das ganze Team, sowie an Familie Schlögl, dass wir eure Räumlichkeiten inkl. Strom dafür nutzen durften.

Tafeln fertig, Schwalben noch beim Bauhof, Baum noch im Wald. Also waren die nächsten Aufgaben klar: Während organisatorisch an Werbung, Genehmigungen, Einkaufsplanung, Maibaumzeitung, Caps, sowie den Stationen und Aufbauplänen gearbeitet wurde (und nebenher noch ein Osterfeuer organisiert werden musste), wurde gleichzeitig der Baum eingefahren und über Wochen bearbeitet und bewacht. Und da das allein nicht genug Herausforderung für das Team Maibaum war, kam gleich noch ein zweiter Baum von den Guichinger Maibaumdieben dazu. Und die Schwalben mussten natürlich auch noch gehobelt und entsprechend abgelängt werden…

Alles in allem ist es also sicherlich nicht gelogen, wenn man sagt, dass die Maifeier am 1.5., nach Monatelanger Vorbereitung endlich stattfinden konnte. Alle Stationen wurden bereits am Vortag aufgebaut, das Geschirr gespült und die Zapfanlagen in Betrieb genommen.

Und so startete am 1.5. unsere legendäre Maifeier mit Frühschoppen, einer Wiesn’ Kapelle und dem Aufstellen unseres Gaudi-Stangerls.

Im Anschluß an das Aufstellen, folgte eine Ansprache des Vorstands René Weber so wie die Begrüßung einer Abordnung des Targavereins aus Cecina. Darauf folgten Autritte der Schuhplattler, Goasslschnoizer, Tanzgruppe und Kindertanzgruppe, so wie die weitere Musikalische Umrahmung durch die Bayroler bei Bier und Rollbraten.

Ein großes Dankeschön gilt hierbei allen Helfern, sowie der Familie Jakob-Widmann, auf deren Gelände nicht nur die Feier veranstaltet wurde, sondern auf deren Gelände auch der Maibaum über Wochen gelagert und vorbereitet werden konnte.